Unser heutiges neuromotoriches Entwicklungstraining hat sich durch die 30 jährige Arbeit mit den Kindern entwickelt. Die Unzufriedenheit mit den vorhandenen therapeutischen Möglichkeiten, die Idee das man mehr machen kann sowie frühe Erfahrungen in der Psychomotorik in den achtziger Jahren, Trainingstherapie in Norwegen, Erfahrungen mit der Konduktiven Pädagogik Anfang der neunziger Jahre in England ( Zusammenarbeit mit Esther Cotton und Dorothy Seglow) haben das Denken und Wissen um das Bewegungslernen von Kindern mit Hirnschädigung gelenkt.
Durch die zunehmende Verwissenschaftlichung der therapeutischen Arbeit mit Beginn der Jahrtausendwende wurde es möglich die bis dahin gefassten Hypothesen zu überprüfen und durch Überlegungen sowie Ansätze der modernen Neurorehabilitation zu ergänzen.
Die Arbeit wurde erleichtert durch die Anwendung von Botulinumtoxin bei Kindern mit spastischen Bewegungsstörungen, die gerätegestützte Trainingstherapie insbesondere Laufbandtraining und Galileo.
Wir versuchen fortwährend uns die Offenheit gegenüber Neuerungen auch aus Nachbardisziplinen zu erhalten und diese auf Nutzen und Umsetzbarkeit in der täglichen ambulanten Arbeit zu prüfen.
Diese ständigen Weiterentwicklungen sind undenkbar ohne die Zusammenarbeit mit den Kollegen aus ärztlichen und therapeutischen Berufen sowie den Orthopädie- Technikern, Ingenieuren.